KLIC - Klimawandel und Gesundheit
Warum Klimawandel und Gesundheit?
Der Klimawandel beeinflusst unsere Lebenswelt auf vielfältige Weise – steigende Temperaturen, häufigere Extremwetterereignisse und veränderte Umweltbedingungen haben auch Auswirkungen auf die Gesundheit. Dabei sind nicht alle Menschen gleichermaßen betroffen. Besonders vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Kinder, Personen mit chronischen Erkrankungen und armutsgefährdete Menschen tragen ein erhöhtes Risiko für klimabedingte Gesundheitsprobleme. Gleichzeitig ist unser Gesundheitssystem gefordert, sich an neue Herausforderungen wie Hitzewellen, Ausbreitung von Krankheiten oder Versorgungsengpässe anzupassen.
Was ist das KLIC?
Dieses Projekt wird vom Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit (KoKuG) der Gesundheit Österreich GmbH in Zusammenarbeit mit der KLAR! und KEM Region durchgeführt. Ilonka Horváth Expertin vom KoKuG, erläutert die Ziele: „Das KLIC Gesundheit bietet ein strukturiertes Vorgehen für eine gesundheitsfördernde Klimawandelanpassung. Gemeinsam mit der Bevölkerung werden Handlungsoptionen für die Region Feldkirchen entwickelt, die in Zukunft die Gesundheit der Bevölkerung trotz Klimawandels fördern. Wir schauen dabei nicht nur das regionale Gesundheits- und Pflegesystem, sondern auch auf unterschiedliche Aspekte die Gesundheit beeinflussen.“ Auch die FH Feldkrichen sowie
Planungsworkshop mit regionalen Stakeholdern im Oktober 2024 gestartet!
Sabine Kinz, KEM-Managerin der Region, berichtet über die bisherigen Schritte:
„Bisher fand ein Planungsworkshop statt, dazu wurde vom KoKuG eine Analyse der regionalen Vulnerabilitäten und Versorgungskapazitäten erstellt. Auf dieser Basis haben wir eine zentrale Fragestellung entwickelt an der nun im Zukunftsworkshop gemeinsam mit der Bevölkerung und regionalen Akteur:innen gearbeitet werden soll. Ziel ist es Maßnahmen zu entwickelt, um die Gesundheitsversorgung und -förderung an den Klimawandel anzupassen.“ Zusammengearbeitet wurde mit regionalen Stakeholdern aud sem Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich.
Unterstützung durch die FH Feldkrichen
Andreas Stitzl, Dipl.-Psych.in und Senior Researcher mit den Schwerpunkten Globale Gesundheit, Klimawandel und Altern an der Fachhochschule Feldkirchen, unterstreicht die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit: „Die enge Vernetzung auf regionaler Ebene ist entscheidend für den Erfolg. Die Fachhochschule bringt ihre Expertise aus Forschung und Lehre ein, während Organisationen wie das Hilfswerk und die Diakonie de La Tour ihre Erfahrungen aus der praktischen Gesundheitsversorgung beisteuern. Darüber hinaus arbeiten sie direkt mit den betroffenen Gruppen am Thema. Die Ergebnisse fließen zurück in die Lehre der Fachhochschule, wodurch die Region langfristig von maßgeschneiderten Maßnahmen profitiert. Ziel ist es, die entwickelten Lösungen in der Region weiterzuführen und nachhaltig umzusetzen.”
eitere Informationen und Berichte finden Sie auf der Webseite: KLIC Gesundheit 2050 - Klimaresilienz-Check für Gemeinden & Regionen.
