Klimafitte Seen
In der Region gibt es mehrere seichte und warme Badeseen sowie Fischereigewässer (Wirthteich, Strußnigteich, Dietrichsteiner Teich, etc.). Vor allem die Badeseen werden im Sommer sowohl von der lokalen Bevölkerung als auch von Touristen vielfach genutzt. Jedoch stellen die steigenden Temperaturen sowie langanhaltende Schönwetterperioden im Sommer alle Seen vor ähnlichen Herausforderungen: steigende Wassertemperaturen und sinkende Wasserqualität.
Das Kärntner Institut für Seenforschung erhebt seit den 1970er Jahren regelmäßig Wasserqualitätsdaten der genannten Seen, die im Seenbericht jährlich veröffentlicht werden. Drei der vier Badeseen werden dabei als eutroph (nährstoffreich) eingestuft. Handlungsbedarf ist somit gegeben. Die Gemeinden, in deren Zuständigkeiten die Seen fallen, wissen großteils über die Lage Bescheid. Ihnen fehlt es jedoch an spezifischen Umsetzungsmaßnahmen, wie langfristig die Wasserqualität erhalten bzw. verbessert werden kann. Im Zuge dieser Maßnahme soll folgenden Fragen nachgegangen werden:
- Wodurch wird die Wasserqualität beeinflusst? Welche Maßnahmen würden zur Verbesserung beitragen?
- Wie kann eine fischereiliche Nutzung an Badeseen aussehen? Wie kann der Besatz angepasst werden? Wie können Verhaltensregeln für den Angelsport aussehen? (z.B. Anfüttern von Fischen untersagen).
- Was kann der Badegast zum Erhalt der Wasserqualität beitragen? Wie können Badegäste über das Ökosystem See informiert werden?
- Wie kann die landwirtschaftliche Nutzung des Umlandes in Hinblick auf Nährstoffquellen angepasst werden? Wie können diese Einträge verringert werden?
Aktivitäten
- Bestandsaufnahme und Erarbeitung von Umsetzungsmaßnahmen
- Veranstaltung mit Experten und Expertinnen
Ziele der Maßnahme
Ein Beitrag zum Erhalt bzw. Verbesserung der Wasserqualität der umliegenden Badeseen und Fischereigewässer wurde geleistet; Badegäste sind über Ökosystem See informiert; Es wurde ein Beitrag zur Anpassung der landwirtschaftlichen Nutzung des Umlandes geleistet.